Das bildlose Bild des blinden Fotografen vermittelt sich durch Gespür und Stimme. In seinen Beschreibungen, in der Stimme dieser Beschreibungen während seiner Arbeit lässt der Blinde einen Raum der Ruhe, der Vertrautheit erstehen, der für ihn im Moment der Berührung der Haut des Antlitzes aufgebrochen wird, eine Nacktheit wiedergebend, die die Nacktheit der Hände übersteigt wohlwissend, dass das Zentrum des Gesichtes sich all seiner Berührung entziehen wird und vielleicht ist dies der Grund, warum der blinde Fotograf das Modell in der Regel die Augen schließen lässt, da es doch nicht selten geschieht, dass die geöffneten Augen das Bild in ihrem Blick aufsprengen, dem Blick, den der Blinde niemals einzuschätzen in der Lage sein wird.